Im April 2015 erschien bei uns:
Marcus Stiglegger : SadicoNazista
SadicoNazista : Geschichte, Film und Mythos
Hagen-Berchum : Eisenhut Verlag, 2015, 3., überarb. u.erg.Aufl., 308 Seiten, € 14,90, Broschur
Als Kindle-eBook für 4,99 €
Mythos|Moderne. Kulturkritische Schriften Herausgegeben von Marcus Stiglegger Band 2 Mit einem Nachwort von Robert Sommer
ISBN 978-3-942090-36-0
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DIE REIHE: Mythos|Moderne Kulturkritische Schriften Herausgegeben von Marcus Stiglegger Mythos und Moderne bilden von Beginn an ein dialektisches Paar, das als unvereinbarer Gegensatz erscheinen mag, und doch in engem Verhältnis steht. Die vorliegende kulturkritische Schriftenreihe betrachtet diese Dialektik als einen Schlüssel zum Verständnis unserer Gegenwart, die sich in ihren Kommunikationsmedien spiegelt. Die Beiträge untersuchen Artefakte der populären Kultur mit analytischem Blick auf dieses Verhältnis, vorrangig in Film, Literatur und Musik, aber auch in Fotografie, Theater und Computerspielen.
Das Buch:
Die Ära des Nationalsozialismus’ erweist sich bis heute als fruchtbares Thema in der internationalen Medienproduktion. Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges begannen Filmregisseure wie Roberto Rosselini, Luchino Visconti und Gillo Pontecorvo, die psychosexuellen Untiefen der Diktatur auszuloten. Spätestens die 1970er Jahre brachten eine ganze Reihe berühmter Spielfilme zu diesem Thema: von Bernardo Bertolucci, Liliana Cavani und Pier Paolo Pasolini; Werke die noch heute diskutiert werden und den Blick auf die Geschichte nachhaltig prägten und veränderten. Ihr Einfluss reicht bis in die populäre Kultur der jüngsten Zeit. Mit SadicoNazista schuf Marcus Stiglegger eine intensive Analyse über die Macht der Medien, Mythen zu kreieren. Am Beispiel des Films zeigt er auf, wie Geschichte im Prozess der Mediatisierung entpolitisiert werden kann und der mediale Mythos an die Stelle des Dokuments tritt. Dieses „Standardwerk“ (Thomas Koebner) zum Thema wurde 1999 erstmals veröffentlicht und international intensiv rezipiert. Die hiermit vorliegende dritte Auflage von SadicoNazista wurde behutsam aktualisiert und enthält zudem ein würdigendes Nachwort des Historikers Robert Sommer (Autor von Das KZ-Bordell). Marcus Stiglegger, Film- und Kulturwissenschaftler an der Universität Mainz, veröffentlichte zahlreiche Bücher über Filmgeschichte, -ästhetik und –theorie sowie Essays zur populären Kultur. Seine Reihe Mythos|Moderne lotet die Dialektik zwischen mythischem Denken und moderner Kultur aus. Mit SadicoNazista schuf der Film- und Kulturwissenschaftler Marcus Stiglegger eine intensive Analyse über die Macht der Medien, Mythen zu kreieren. Am Beispiel des Films zeigt er auf, wie Geschichte im Prozess der Mediatisierung entpolitisiert werden kann und der mediale Mythos an die Stelle des Dokuments tritt. Dieses „Standardwerk“ (Thomas Koebner) zum Thema wurde 1999 erstmals veröffentlicht und international intensiv rezipiert. Die hiermit vorliegende dritte Auflage von SadicoNazista wurde behutsam aktualisiert und enthält zudem ein würdigendes Nachwort des Historikers Robert Sommer (Autor von Das KZ-Bordell).
Dr. Marcus Stiglegger (Jahrgang 1971) ist ein deutscher Kultur- und Filmwissenschaftler mit österreichischem Pass. Er lehrt(e) an den Universitäten Mainz, Siegen, Mannheim, Ludwigsburg, Köln sowie Clemson/SC, USA, und ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen über Medientheorie, Filmgeschichte und Filmästhetik. Seit 2002 gibt er das Kulturmagazin :Ikonen: heraus (www.ikonenmagazin.de). Stiglegger promovierte zum Thema Faschismus und Sexualität im Film (1999) und habilitierte zur Seduktionstheorie des Films (Ritual & Verführung, Berlin 2006). Aktuelle Publikationen: Terrorkino. Angst/Lust und Körperhorror (Berlin 2010, 4. Aufl.), Nazi Chic und Nazi Trash. Faschistische Ästhetik in der Populärkultur (Berlin 2011), David Cronenberg (Hrsg., Berlin 2011), Global Bodies (Mit-Hrsg., Berlin 2011), Dario Argento. Anatomie der Angst (Mit-Hrsg., Berlin 2013), Gendered Bodies (Mit-Hrsg., Siegen 2013); in Vorb.: Auschwitz-TV. Reflexionen des nationalsozialistischen Genozids in Fernsehserien (Berlin 2014) und Kurosawa. Die Ästhetik des langen Abschieds (München 2014). Zudem ist er Mitglied der Fipresci sowie der GfM (AK Filmwissenschaft, AK Populärkultur und Medien, AK Genre). Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Körpertheorie und Performativität des Films sowie die Dialektik von Mythos und Moderne. – Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit hat Stiglegger Kurzfilme gedreht, Drehbücher geschrieben (u.a. zur TV-Serie Der Fahnder), produziert DVD-Bonusmaterialien und spielt in mehreren Folk- und Ambient-Bands.
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