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Posts Tagged ‘Bibliotope’

Demnächst erscheint bei uns:

Eric W. Steinhauer : Im Beinhaus des Geistes

Friedhofs- und bestattungsrechtliche Fragestellungen im Bibliothekswesen

Hagen-Berchum : Eisenhut Verlag, 2014, ca. 140 Seiten, € 12,90, Broschur ISBN 978-3-942090-35-3 (Bibliotope, herausgegeben von Tobias Wimbauer, Band 13)

[Photo: Wikipedia]

Dr. jur. Eric W. Steinhauer, geboren 1971 in Unna, ist Wissenschaftlicher Bibliothekar. In der Reihe Bibliotope widmet er sich den bibliothekarischen Aspekten der Kulturwissenschaft des Morbiden. Zuletzt erschien dort in 2. Auflage seine »Vampyrologie für Bibliothekare« und die »Bibliotheksmumie«.- 

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Im September 2014 erschien bei uns:

Wilhelm Rosenkranz: Die andere Seite … oder: »Man müsste nur auch ein Mittel gegen das Unheil finden, das man vorausschaut …« Wilhelm Rosenkranz’ Begegnungen mit Ernst Jünger in Kirchhorst.
Herausgegeben und mit erläuternden Anmerkungen begleitet von Thomas Baumert. Hagen-Berchum: Eisenhut Verlag, 2014, 114 S., 12,90 EUR, ISBN 978-3-942090-32-2 (= Bibliotope. Band 5. Herausgegeben von Tobias Wimbauer) – Mit 11 unveröffentlichten Photos.

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RosenkranzTitel

Jünger subtile Jagd 2
Photo aus dem angezeigten Band


Der Herausgeber:
Baumert_foto_oficial
Thomas Baumert (*1976) wuchs unter anderem in Spanien, Frankreich, Venezuela und Jordanien auf. Nach dem Abitur in Valencia (Spanien) Studium der Internationalen Betriebswirtschaftlehre in Madrid und Reutlingen, danach Beendigung des Zweitstudiums in Politwissenschaften und Soziologie in Madrid, wo er ebenfalls den Titel eines Master in International Beziehungen erlangte. Von 2002 bis 2006 Assistent (mit Forschungsstipendium) an der Complutense Universität in Madrid, an der er 2006 mit einer Dissertation über Regionale Innovationsdeterminanten zum Dr. rer. pol. promovierte. Ergänzende Studien an der London School of Economics, George Washington University, sowie der Universitäten Harvard und Oxford. Von 2007 bis 2013 unterrichtete er an der Katholischen Universität in Valencia – zuerst als Dozent, seit 2008 als Professor für angewandte Wirtschaft – an der er zudem verschiedene akademische Führungspositionen innehatte. Seit 2014 erneut in Madrid, wo er derzeit am CU Cardenal Cisneros lehrt.
Zahlreiche Veröffentlichungen zu den Themen Innovationsökonomik, wirtschaftlichen Folgen des Terrorismus, wirtschaftliche Analyse des Rechts sowie der Wirtschafts- und Dogmengeschichten. Regelmäßige Mitarbeit in Spanischen Druckmedien. 2012 gründete er EVDE-Music, eine Agentur für angehende Künstler.
Als passionierter Bücherliebhaber und begeisterter Leser stößt er bei seinen Streifzügen durch die Antiquariate und Nachlässe immer wieder auf bibliophile Raritäten und interessante Manuskripte.

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Zum Bibliothekstag am 24. Oktober 2013 gibt es heute und morgen unseren Bestseller “Theorie und Praxis der Bibliotheksmumie” von Eric W. Steinhauer als PDF-eBook gratis zum Download.

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Und wer doch lieber ein  gedrucktes Buch in Händn hält, kann es hier für EUR 12,90 kaufen: Jetzt bestellen / portofreie Lieferung im Inland

Eric W. Steinhauer : Theorie und Praxis der Bibliotheksmumie. 

Überlegungen zur Eschatologie der Bibliothek.

Hagen-Berchum : Eisenhut Verlag, 2012, 108 Seiten, € 12,90, Broschur ISBN 978-3-942090-17-9 (Bibliotope, herausgegeben von Tobias Wimbauer, Band 8 )

In der überaus reichen Mumienliteratur kommt die Bibliotheksmumie als eigenständiges Phänomen nicht vor. Dabei steht sie für eine epochenübergreifende kulturelle Praxis, die jenseits des Schaurig-Kuriosen und bloß Sensationellen in produktiver Metaphorik die treibenden Kräfte des bibliothekarischen Sammelns freilegt. Vor allem aber verkörpert die Bibliotheksmumie nichts weniger als den absoluten Endpunkt von Bibliotheken überhaupt, die sich in letzter Konsequenz als ein eschatologisches Unternehmen erweisen.


[Photo: Wikipedia]

Dr. jur. Eric W. Steinhauer, geboren 1971 in Unna, ist Dezernent an der Universitätsbibliothek Hagen. In der Reihe Bibliotope widmet er sich den bibliothekarischen Aspekten der Kulturwissenschaft des Morbiden. Zuletzt erschien dort in 2. Auflage seine »Vampyrologie für Bibliothekare« und die Seuchengeschichte »Der Tod liest mit«. Die »Bibliotheksmumie« ist Thema der Halloween-Lecture 2011 am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.

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Zum Welttag des Buches gibt es heute und morgen unseren Bestseller „Vampyrologie für Bibliothekare“ als PDF-eBook  gratis zum Download.

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Und wer doch lieber ein  gedrucktes Buch in Händn hält, kann es hier für EUR 12,90 kaufen: Jetzt bestellen / portofreie Lieferung im Inland

 ”…gespickt mit geistreichen Anmerkungen … Gelungene Präsentation … äußerst lesenswert …”

(BuB – Forum Bibliothek und Information )

“Nach der Lektüre wirft man sich den Vampiren erst recht in die Arme.”

(Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Eric W. Steinhauer : Vampyrologie für Bibliothekare – Eine kulturwissenschaftliche Lektüre des Vampirs.

Hagen-Berchum 2011: Eisenhut Verlag, 104 Seiten, Broschur, mit z.T. farbigen Abbildungen, € 12,90 (Bibliotope, hg.v. Tobias Wimbauer, Band 1) ISBN 978-3-942090-06-3

Zweite korrigierte und ergänzte Auflage, 2011

Eric W. Steinhauer

Eric W. Steinhauer

Die Vampyrologie gehört zu den wenig beachteten Lehrgegenständen der Bibliothekswissenschaft. Gleichwohl sind entsprechende Kenntnisse für jeden verantwortungsbewusst handelnden Bibliothekar unverzichtbar. Die vorliegende Einführung vermittelt hier unter besonderer Berücksichtigung der historischen Hintergründe die wesentlichen Grundlagen, damit man später nicht sagen kann, man habe es ja nicht gewußt …


[Photo: Wikipedia]

Dr. jur. Eric W. Steinhauer, geboren 1971 in Unna, ist Dezernent an der Universitätsbibliothek Hagen und gehört als Experte für Bibliotheks- und Urheberrecht zu den bekanntesten Bibliothekaren Deutschlands. In der Reihe Bibliotope widmet er sich den bibliothekarischen Aspekten der Kulturwissenschaft des Morbiden. Die »Vampyrologie für Bibliothekare« wurde als Halloween-Lecture 2010 am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin gehalten.

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Soeben kam das neue Buch von Eric W. Steinhauer aus der Druckerei: „Der Tod liest mit.“

Wer schon einmal hineinschnuppern will, kann hier Titelei, Vorwort und Bibliographie kostenlos lesen (PDF)

Eric W. Steinhauer : Der Tod liest mit …

Seuchengeschichtliche Aspekte im Buch- und Bibliothekswesen

Hagen-Berchum : Eisenhut Verlag, 2013, 132 Seiten, € 12,90, Broschur ISBN 978-3-942090-27-8 (Bibliotope, herausgegeben von Tobias Wimbauer, Band 12)

HIER DAS BUCH BESTELLEN

Steinhauer : Seuchen

Steinhauer : Seuchen

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Am 15. April 2013 erschien bei uns:

Eric W. Steinhauer : Der Tod liest mit …

Seuchengeschichtliche Aspekte im Buch- und Bibliothekswesen

Hagen-Berchum : Eisenhut Verlag, 2013, 132 Seiten, € 12,90, Broschur ISBN 978-3-942090-27-8 (Bibliotope, herausgegeben von Tobias Wimbauer, Band 12)

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Steinhauer : Seuchen

Dass es im Buch- und Bibliothekswesen zahlreiche Berührungspunkte zur Seuchengeschichte gibt, ist wenig bekannt. Dabei sind entsprechende Fragestellungen kein skurriler Spleen verstaubter Altbestandsbibliothekare, sondern gestatten gerade aus der Randständigkeit ihres Blickwinkels heraus bestimmte kulturelle Funktionen von Bibliotheken zu erkennen sowie deren mögliche künftige Gestalt zu umreißen. Die vorliegende kleine Untersuchung ist die erste bibliothekarische Seuchengeschichte überhaupt.


[Photo: Wikipedia]

Dr. jur. Eric W. Steinhauer, geboren 1971 in Unna, ist Wissenschaftlicher Bibliothekar. In der Reihe Bibliotope widmet er sich den bibliothekarischen Aspekten der Kulturwissenschaft des Morbiden. Zuletzt erschien dort in 2. Auflage seine »Vampyrologie für Bibliothekare« und die »Bibliotheksmumie«.-  »Der Tod liest mit« ist Thema der Halloween-Lecture 2012 am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.

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Im November 2012 erscheinen bei uns die 2011er Tagebücher von Timo Kölling:

Timo Kölling : Exodus Schwarz. Notizheft 2011

Hagen-Berchum : Eisenhut Verlag, November 2012, 204 Seiten, Br., mit Register, EUR 19,90 ISBN 978-3-942090-24-7 (=Bibliotope, hg. v. Tobias Wimbauer. Band 13)

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»Exodus. Manche glauben noch immer, es gehe um einen Auszug aus der entzauberten Welt. In Wahrheit geht es längst nur noch um den Auszug aus der schlecht wiederverzauberten. Aber es zeigt sich eben immer wieder: das heillos und trostlos Gestrige, Veraltete, Langweilige, Immergleiche des Geredes, der Meinungen, der Diskurse, der ganzen ›Kunst‹ und ›Literatur‹.«
Ein Jahr lang hat Timo Kölling Tagebuch geführt mit dem Ziel, gegen das »Immergleiche des Geredes« die Substanz der eigenen Autorschaft aufzubieten. Das Ergebnis sind viele hundert Notizen zur eigenen dichterischen und philosophischen Arbeit, aber auch zu Ereignissen des Alltags und der Zeitgeschichte, persönlichen Heiter- und Traurigkeiten, zu Freundschaft und Liebe, Spaziergängen und Wanderungen, Begegnungen mit Landschaft, Tier und Mensch. Zentral sind die Themen des katholischen Glaubens und der mystischen Tradition, des Kirchenjahrs und seiner liturgischen Texte. »Exodus schwarz« ist ein Logbuch, das die Konstellation der Erfahrungen abbildet, welche dem sich verschriftlichenden Leben des Autors maßgeblich geworden sind.

Timo Kölling, *1978, ist in Porta Westfalica aufgewachsen und lebt als freier Autor in Frankfurt am Main. Seine – für ihn eng miteinander verbundenen und sich gegenseitig befruchtenden – Arbeitsschwerpunkte sind Lyrik und Philosophie. Bislang liegen drei Gedichtbücher vor: Begegnungen in Weiss (2001), Versuch eines Winters (2003), Gebete aus Stein (2007). 2006 veröffentlichte er den ersten Band einer auf drei Bände konzipierten philosophischen Arbeit mit dem Titel Tradition und Transzendenz. Nach langjähriger Beschäftigung mit dem Werk Leopold Zieglers erhielt Timo Kölling im Jahr 2007 ein Arbeitsstipendium der Leopold-Ziegler-Stiftung.
Weitere Werke Köllings sind im Eisenhut Verlag in Vorbereitung.

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April 2012 erschien bei uns als elfter Band der Reihe Bibliotope (Hg. von Tobias Wimbauer):

Jörg Sader:

Bilder und Lektüren: Einsichten zu Literatur und Kunst

Hagen-Berchum: Eisenhut Verlag, 2012, 200 Seiten, Br.

ISBN 978-3-942090-21-6 EUR 19,90

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Inhalt: Luxus ist für jeden erreichbar! Die Theaterstücke, Pamphlete und Erinnerungen des Sammlers Carl Laszlo.- Ein Maskenball der Wörter. Zur Lyrik Dieter Leisegangs.- Über Schönheit und Geschmack. Ansichten zum Jugendstil.- Jede Tradition entgleitet unseren Händen … Weimarer Diagnosen: Johannes Molzahn und Ernst Jünger.- „Ich bin bloß natürlich!“ Vor 25 Jahren starb Elvis Presley, der König des Rock’n’Roll.- An Fortschritt glauben, heißt nicht glauben, daß ein Fortschritt schon geschehen ist. Das wäre kein Glauben. Über Franz Kafka.- Lieber, verehrter Freund! Nachruf auf Henri Plard.- Das Alphabet der Leidenschaft. Anmerkungen zu Ernst Jüngers.- Betrachtungen der Vokale und Konsonanten.- Voilà un homme, ce Goethe! Dagmar Giersbergs intertextuelle Flaubert-Lektüren.- „Je comprends les Werther“.- Zu einer Poetik der Erinnerung. Vom Gedächtnis des Schreibens – Diktaturerfahrungen in der Literatur nach 1989.- Die Welt mit den Augen des Schöpfers betrachten – Calderóns theatralische Ermutigung. Zu Johannes Molzahns „Kleinem Welttheater“ (1933).- Durch Schönheit zur Freiheit. Friedrich Schillers Briefe Über die ästhetische Erziehung des Menschen.- Mein Herz, mein Herz ist traurig, doch lustig leuchtet der Mai Annäherungen an Heinrich Heine.- Ihren Briefen verdanke ich viel … Zur unveröffentlichten Korrespondenz Ernst Jüngers und Henri Plards.- Wege zur Öffentlichkeit. Über das Subversive in der DDR-Literatur.-

Jörg Sader, *1945 in Erfurt, verbringt seine Kindheit und Jugend im inzwischen untergegangenen Arbeiter- und Bauernstaat und gelangt 1967 auf Umwegen und mit viel Glück in den demokratischen Teil Deutschlands. Nach einem Studium (Germanistik, Romanistik und Philosophie) in Frankfurt am Main und Paris ist er u. a. Übersetzer, Antiquariatsbuchhändler und – nach der Promotion (über die Tagebücher Ernst Jüngers) – Dozent für Neuere Deutsche Literatur an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Gegenwärtig leitet er Seminare für Rhetorik und Kommunikation und publiziert zu literarischen Themen und zur Bildenden Kunst. Jörg Sader ist Mitglied des Autorenkreises der Bundesrepublik und lebt in Frankfurt am Main und Berlin

Jörg Sader

Jörg Sader

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Am 15. Dezember 2011 ist erschienen:

Martin Thoemmes: Kann noch Heimat sein?

Variationen zu den letzten von Martin Heidegger niedergeschriebenen Worten
Mit einem Geleitwort von Karl Kardinal Lehmann

Hagen-Berchum 2012: Eisenhut Verlag, 56 Seiten, Br., ISBN 978-3-942090-16-2, EUR 8,90

(Bibliotope, herausgegeben von Tobias Wimbauer, Band 7)

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Thoemmes

Thoemmes

Ist Heimat ein Begriff der Rechten, ein Begriff der Vertriebenen oder etwas fürs Musikantenstadl? Oder ist Heimat in der Sprache, ist Geborgenheit. Was ist Heimat in der Moderne und warum schreibt Heidegger von Messkirch als Heimat und war so selten dort? Eine Klärung.

Den Blick auf die Texte zum Thema Heimat von Martin Heidegger finde ich außerordentlich lohnend. Deshalb bin ich Martin Thoemmes dankbar, der sich mit den letzten niedergeschriebenen Worten Heideggers, die sich ausdrücklich dieser Frage stellen, beschäftigt. Dem kleinen Band wünsche ich eine gute Aufnahme.
Karl Kardinal Lehmann

Der Autor :

Der Autor: Martin Thoemmes war nach seinem Studium in Freiburg und Wien tätig beim Stuttgarter Verlag Klett-Cotta, als Wissenschaftlicher Redakteur im Lübecker Amt für Archäologische Denkmalpflege und in der Ostsee-Akademie. Er war bzw. ist freier Autor (u.a. FAZ und Rheinischer Merkur) und Ghostwriter. Er schrieb u.a. zwei Bücher über seine Heimatstadt Lübeck sowie wissenschaftliche Artikel für Personenlexika. Im Eisenhut Verlag erschien zuletzt seine Biographische Notiz über Leonhard Fischer im Band „Anarch im Widerspruch“. Thoemmes veröffentlichte 2011 zusammen mit Welf Böttcher eine Biographie über den Industriellen und Volkswirtschaftler Heinrich Dräger. Er ist seit 2008 ständiger Mitarbeiter der Zeitschrift „Betonprisma. Beiträge zur Architektur“ und schreibt derzeit an einer Geschichte des Gedenkens an vier Lübecker Geistliche beider großer Konfessionen, die am 10. November 1943 von der NS-Justiz hingerichtet wurden.

Martin Thoemmes

Martin Thoemmes

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Im Februar 2012 ist bei uns erschienen:

Eric W. Steinhauer : Theorie und Praxis der Bibliotheksmumie. 

Überlegungen zur Eschatologie der Bibliothek.

Hagen-Berchum : Eisenhut Verlag, 2012, 108 Seiten, € 12,90, Broschur ISBN 978-3-942090-17-9 (Bibliotope, herausgegeben von Tobias Wimbauer, Band 8 )

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Bibliotheksmumie

Bibliotheksmumie

In der überaus reichen Mumienliteratur kommt die Bibliotheksmumie als eigenständiges Phänomen nicht vor. Dabei steht sie für eine epochenübergreifende kulturelle Praxis, die jenseits des Schaurig-Kuriosen und bloß Sensationellen in produktiver Metaphorik die treibenden Kräfte des bibliothekarischen Sammelns freilegt. Vor allem aber verkörpert die Bibliotheksmumie nichts weniger als den absoluten Endpunkt von Bibliotheken überhaupt, die sich in letzter Konsequenz als ein eschatologisches Unternehmen erweisen.


[Photo: Wikipedia]

Dr. jur. Eric W. Steinhauer, geboren 1971 in Unna, ist Dezernent an der Universitätsbibliothek Hagen. In der Reihe Bibliotope widmet er sich den bibliothekarischen Aspekten der Kulturwissenschaft des Morbiden. Zuletzt erschien dort in 2. Auflage seine »Vampyrologie für Bibliothekare«. Die »Bibliotheksmumie« ist Thema der Halloween-Lecture 2011 am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.

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